Dienstag, 13. Oktober 2009

Hey Zusammen!

Es ist mal wieder soweit, ihr hoert wieder was von mir!
Ich bin jetzt fast einen Monat in Cuenca und finde mich hier mittlerweile schon ziehmlich gut zurecht. Ich weiss nun, wo die wichtigen anlaufstellen, wie Bank, Internet-cafes, Laeden, meine Organisation, meine Schule und natuerlich die Party Strasse sich befinden!
Hab mich jetzt auch dazu gezwungen, vom Europaeischen "vielen laufen", auf Suedamerikanisches Busfahren umzusteigen. Ist auch deutlich dich schnellere Variante und kostet nur 25 cent pro fahrt. Hab aber noch meine Probleme in den richtigen Bus einzusteigen, da es ungefahr 30 verschieden Linien gibt, viele die gleichen Straeken fahren und manchmal nur eine Strasse frueher abbiegen. Bin grad am ausprobieren, steig mommentan immer in irgendeinen Bus ein und lass mich eben ueberraschen, wann er von meinem Weg abweicht. Irgendwann werde ich schon noch den richtigen erwischen!
In meiner Schule habe ich nach wie vor viel spass! Die lehrer sind alle sehr nett und die Kinder behandeln mich schon, als wuerden sie mich Jahre lang schon kennen.
Letzten Mittwoch stand ploetzlich ein Kamerateam in unserem kleinen Schulhof, als ich aus dem Fenster schaute. War erstmal richtig ueberrascht. Dann aber sah ich, eine huebsche junge Dame, die sich gerade fertig machte, um ein interview zu halten. Ich wusste ich muss raus auf den Schulhof und mir das anschauen. Sagte meiner Lehrerin, "entschuldige mich ich muesste mal kurz auf die Toilette." Da war ich schon auf dem Schuhof und stand vor 3 sehr huebschen maedchen. Die Schul Direktorin die super nett ist und mit der ich mich sehr gut verstehe, meinte dann als sie mich sah, "sind ein paar huebsche nicht?". Ich konnte nur dastehen und grinsen.
Da hat sich mich schon am Arm genommen und ist mit mir zu ihnen rueber gelaufen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, hatte ich ein nettes gespraech mit den drei finalistinnen der Schoenheitskoeniginnenwahl von Cuenca. Am 2ten und 3ten November sind die Fiestas de Cuenca auf die schon die ganze Stadt nicht mehr warten kann! Bei diesen Fest wird auch die Schoenheitskoenigin von Cuenca gewaehlt. Diese praesentieren sich gerade in verschiedenen interviews und eines davon, war eben in meiner Schule. Das interview wurde schon Landesweit ausgestrahlt! War cool es im fernsehen zu sehen und zu wissen, dass ich links von der Kamera gestanden habe und alles live miterlebt hab!
Das letzte Wochenende, war ich in Montañita. Der 9te Oktober ist hier Landesweit ein Feiertag, hier wird die Unabhaengigkeit der Hauptstadt Guayaquil gefeiert. Also hatten wir ein langes Wochenende und dachten uns nichts wie den Strand. Mit wir meine ich noch die anderen Voluntarios aus Cuenca, 8 Deutsche und 3 Oesterreicher. Dazu kamen noch 2 Franzosen und ein Deutscher konnte nicht mit, also waren wir 12. Die Reise, natuerlich mit Bus und ich sag es euch vorweg, ich hatte diesmal keinen Unfall, dauerte 6 Stunden. Waren ueberrschat, da wir damit gerechnet hatten, dass wir 8 Stunden unterwegs sind. Da sieht man mal wieder wie flexibel die Ecuadorianer sein koennen.
Endlich angekommen, nach 6 Stunden Busfahrt und immer noch im gleichen Land, standen wir am Strand, mit einer temperatur, die sicher 10 grad waermer war.
Montañita ist ein huebsches Doerfchen, in ganz Ecuador dafuer bekannt, die beste und ausgelassenste Party zu besitzen. Die Jugendlichen aus Ecuador kommen am Wochenende hierher, um so richtig die sau rauszulassen! Natuerlich waren wir mittendrin und haben die unglaublich Fiesta in vollsten zuegen genossen! Habe an den zwei tagen nur 3 Stunden geschlafen, aber es hat sich gelohnt! Mein Salsa hat sich schon deutlich verbessert!

An diesem Wochenende, wurde mir leider auch, dass Erste mal etwas gestohlen. Mir wurden, aber zum glueck "nur" 60 Dollar gestohlen. Handy, Kamera und wichtige Dokumente, habe ich alles noch. Obwohl das natuerlich viel Geld ist, bin ich gluecklich, da man schnell mal viel mehr verlieren kann...

Also, dass wars vorerst von mir!
Wuensch euch allen was bis dann
Gruesse Domi

Donnerstag, 24. September 2009

Mein neues zuHause

Hallo zusammen!
Hab es endlich mal wieder geschafft, mich in ein internetcafe, zu setzen.

Ich bin jetzt seit 5 Tagen hier in Cuenca und kann euch nur sagen, dass ich mich hier sehr wohl fuehle. Die Stadt erinnert mich und dies wird auch von anderen leuten bestaetigt, die schon mal in Freiburg waren, irgendwie an Freiburg. Klein, schoen, mit wunderschoenen Kirchen und umgeben von beeindruckenden Landschaften!

Meine Gastfamilie, mit der ich ein Jahr verbringen werde, ist sehr nett.
Ich wohne zusammen mit meinen Gasteltern, ihren Eltern und ihren Zwillingen in einem Haeusschen. Es ist echt nett und wir verstehen uns soweit sehr gut! Das Haus liegt ungefaehr 15 minuten Fussweg vom Zentrum und dem Dom von Cuenca entfernt. Ich geh hier gerne zu Fuss, da die Strassen, Menschen und Parks hier einfach spass machen.
Meine Tutorin hier heisst Jackeline. Sie ist sehr nett und wir verstehen uns super! Sie war auch schon oefters in Freiburg und studiert hier in Cuenca. Sie sagt immer: Dominik du benimmst dich wie ein Tourist! Fang an die Oeffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen!
Ihr muesst wissen, dass hier alles langsam und sehr gemuetlich zugeht. Das spanische Wort hierfuer ist Tranquillo. Wird hier auch sehr oft benuetzt. Ich denke ich werde keine grossen Schwierigkeiten, damit haben, mich an diese Lebensweise zu gewoehnen. Ganz im gegenteil. Ich fang schon richtig an es zu geniessen! Ich bin neulich einfach mal in der Nachmittagssonne losgelaufen, um mich ein bisschen umzuschauen. Nach einem kleinen Fussmarsch bin ich an einem der vielen Parks vorbeigekommen und habe gesehen wie dort alle Menschen, (ob alt oder jung) gemuetlich und genuesslich in der Sonne sasen. Ich setzte mich einfach dazu und kam zur ruhe. Diese halbe Stunde war so entspannend und schoen, dass ich dies seitdem schon oefters wiederholt habe! Und erst seitdem kann ich verstehen warum die vielen Menschen hier, sich am Nachmittag diese Pause goennen! Es ist einfach toll zu versuchen, sich an die neue Kultur hier anzupassen und sie in dich reinzulassen! Sie gefaehlt mir sehr.

Ich hatte heute auch meinen ersten Arbeitstag an meiner Schule. Gab gleich morgens schon ein bisschen hektig. (kaum zu glauben) Da der Schulbusfahrer, der morgens und mittags viele Kinder aufsammelt under wieder Nachhause bringt, vergessen hat mich an meiner Haustuere mitzunehmen. Alles halb so wild, hab dann eben an meinem ersten tag ein Taxi genommen.
Die Schule ist klein, huebsch, aber arm. Ecuadorianischer Standart eben. Was diese Schule jedoch ausmacht sind die Menschen! Ich arbeite ja an einer Schule fuer geistig Behinderte. Ich wurde jetzt fuers erste zu den juengsten geschickt, bei denen es mir sehr gut gefaellt. Die Klasse Besteht aus 9 Kindern (einem Jungen und 8 Maedels). Die Juengste ist 5 Jahre alt und die Aelteste ist bereits 16. Es ist nicht einfach, da die 16 jaehrige sehr schwer behindert ist und nicht sprechen kann. Manche von den juengeren, sind schon deutlich weiter als sie. In anderen Klassen sind sogar Schuelerinnen, die 50 Jahre alt sind.
Mein erster Tag hat mir jedoch sehr viel spass gemacht! Mit Umarmungen, Kuessen und freundlichen laecheln wurde ich empafangen. Nicht nur die Schueler sind sehr herzlich, sondern auch die Lehrer. Die Menschen die hier unterrichten haben sehr grosse Herzen!
Natuerlich ist es auch sehr anstrengend! Ich habe 2 Hyperaktive Kinder in meiner Klasse, von denen jeder eigentlich einen eigenen Lehrer braeuchte. Aber dies ist hier natuerlich nicht moeglich, da die noetigen Gelder fehlen. Die Schule hat gerade ein neues Klettergeruest mit Rutsche bekommen, was natuerlich fuer riesen Begeisterung sorgt!
Alles in allem, gefaellt es mir hier sehr gut! Und ich freue mich auf weitere Erfahrungen.

Das wars vorerst von hier!

mit freundlichen Gruessen an Alle verabschiede ich mich! bis demnaechst

Domi

Montag, 14. September 2009

Wochenende

Hey zusammen! hab mal wieder was neues fuer euch!
Also wir (Katharina, ein Japaner Masuhito, ein Canadier Taylor und noch eine Deutsche, Julia), sind fuer das Wochenende nach Banos. Das ist eine Stadt im Zentralen Ecuador. Sie liegt sehr schoen umringt von Bergen, unter anderem der noch aktive Tungurahua (5029m) liegt unmittelbar in der Umgebung. Diese kleine Stadt ist bekannt fuer ihre Parties und fuer ihre auswahl an Freizeit aktivitaeten. Ausserdem ist es eine Stadt, in der Ecuadorianer ihre Ferien verbringen, d.h, weniger Touristen. Wir dachten es waere doch mal eine willkommene Abwechslung.
Also hiess es am Freitag nach der Sprachschule, nichts wie los zum Bahnhof und ab nach Banos!
Die fahrt war insofern wieder interessant, da ich bei meiner 2ten Busfahrt meinen 2ten Unfall erlebt habe. Dieser war allerdings etwas heftiger: Es war schon Nacht und wie ueblich die Strassen nicht besonderst gut und die Kurven scharf. Uns ist ein Pickup um entgegen gekommen, der ein bisschen auf inserer Spur gekommen ist. Es war eine scharfe Kurfe und er kam Bergab geschossen. Die Strassen waren nass und es hatte kurz zuvor sogar geschneit. Aufjedenfall gab es einen ordentlichen zusammenstoss. Der Pickup war ohne motorhaube, der vordere Teil des Pickups war fast nicht mehr zu erkennen. Zum Glueck wurde keiner verletzt, der Pickup Fahrer hatte wohl ein paar Schutzengel auf seiner Seite. Dauerte ungefaehr eine Stunde, bevor es dann endlich weiter gehen konnte.
Endlich in Banos angekommen, suchten wir uns zuerst ein Hostal legten unsere Sachen ab und ab gings in die Party Strasse! Bars und Clubs voller Ecuadorianer! War echt toll, da wir ueberall sehr nett aufgenommen wurden. Klar wenn Gringos kommen, heisst das Fuer die Ecuadorianer Geld und somit wollten uns alle in ihren Clubs und Bars haben. Es gab also auch jede Menge Freigetraenke. Meine Salsa Schritte werden schon besser! Die Parties hier sind schon was fuer sich! Die Salsa musik macht einem solch eine Freude zu Tanzen, dass es einem keine Schwierigkeiten macht sich wohl zu fuehlen.
Am naechten Tag ging es frueh raus, um die Moeglichkeiten Banos zu nutzen. Schon gings los zum Wild Water Rafting! Hat wahnsinns spass gemacht und war fuer nur 30 Dollar extrem Preis Wert. Der Fluss ging mitten durch die Berge, von unberuehrtem Urwald. Wunderschoene Aussichten! Man konnte sich jedoch nicht allzulang der schoenen Aussicht widmen, da die nachste Stromschnelle dich sonst ueberbord geschmissen haette.
Danach waren wir ziemlich platt. Es gab da naemlich schon wieder eine Panne mit unserem Bus, der die Boote abgehohlt hatte. Er hatte einen platten, also mussten wir uns im Dschungel zur naechsten Verpflegungsstation retten. Zum glueck konnte uns weitergeholfen werden und es ging ungefaehr nach einer Stunde wieder weiter.
Nach all der Anstrengung mussten wie uns erstmal schalfen legen, um ein bisschen Schlaf nachzuhohlen. Abends ging es dann wieder weiter mit dem ueblichen Programm.
Am Sonntag, machten wir uns auf mit Fahrraedern, die Gegend zu erkunden und einen Pfad an vielen Wsserfaellen vorbei zu Folgen. Auf der Strcke sind wir an einer Bruecke vorbei gekommen, an der sie Bridge Jumping angeboten habe. Wir hatten schon davon gehoert und gesagt, dass wir uns das erstmal anschauen und dann entscheiden ob wir es wagen. Es sah natuerlich aus als wuerde es sehr viel spass machen, jedoch ist uns aufgefallen, wo man in Europa oder sonst wo mit 3oder 4 Sicherrungsleinen gesichert werden wuerde, hier nicht mal eine vorhanden war. Ich hatte sowieso schon die Hosen gestrichen voll, da waren wir kurz davor zu gehen. Dann meinten sie, dass einer es vormachen wuerde und wir danach springen sollen. Also schauten wir uns die Sache mal an. Der Mann hat eine Kletter Ausruestung anbekommen, die auch ueber die Schultern ging, wir dachten uns schon, das Ding ist sicher nicht hierfuer gemacht. Der Mann kletterte auf das Gelaender der Bruecke und wurde an einem Seil festgemacht. Das Seil fuehrte unter der Bruecke durch und war an der anderen Seite der Bruecke festgemacht. Er sprang und pendelte unter der Bruecke hin und her. Der Wahnsinn! Zum glueck war der Canadier ein Adrenalien Junkie, der schon Bungee jumping von 216 Meter hohen Bruecken gemacht hatte. Er meinte naemlich: Shit Dominik, do you really want do die today? Danach meinte er: alright fuck it lets do it. Wenn er nicht vorgesprungen waere, haette ich mich sicher nicht getraut! Es war der Wahnsinn, nach ihm kletterte ich da hoch auf das Gelaender dieser Bruecke und mir rutschte das Herz und die Hose. Nein es kam unten sogar aus der Hose raus!! Und wie gesagt meine Hosen waren gestrichen voll, ich hatte noch nie so viel angst vor irgendetwas!!! Noch dazu kam, dass natuerlich bei jeder attraktion in Ecuador, diese Touristen Staende aufgebaut waren. Und kaum stellte sich ein Gringo auf das gelaender, sind alle aus ihren Staenden gestroemt um uns zuzuschauen. Ich sag euch, dass hat nicht gerade geholfen!!!
Aufjedenfall meinte der Mann hinter mir irgendwann !JUMP! und ich hab mich aber sowas von ueberwinden muessen, es war nicht mehr schoen! Dann dachte ich mir ich kann hier nicht runter steigen, das geht jetzt nicht mehr! Weg war ich! Der Sprung war ein unglaubliches gefuehl, da du die ersten Meter freien fall hast, bevor sich das Seil richtig straft! Der Canadier hat mir danach erklaert, das dein Koerper, wenn du so einen Freienfall hast, sich darauf einstellt auf den Boden aufzuschlagen. Und somit hat man ein unbeschreubliches Gefuehl! Das war ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde!
Wir hatten uns mit den Fahrraedern zuvor auch noch verfahren, also waren wir froh, dass wir endlcih wieder in Banos waren. Todmuede setzten wir uns in den Bus, mit der Hoffnung nicht wieder irgend einen Unfall miterleben zu muessen. Zum glueck kamen wir gut in Quito an und hohlten uns auch gleich ein Taxi. Hier wurde es wieder interessant:
Ich bin naemlich noch nie mit einem Taxi mit ungefaeht 80-100 kmh durch eine Stadt gefahren. Die Strassen waren zwar recht frei, jedoch meinte der Taxifahrer er faehrt ein Formel eins rennen! Es war der Wahnsinn wie er jedesmal hochbeschleunigte. Irgendwann wurde es ihm auch zu bloed und er fuhr ungefaehr ueber 6-7 rote Ampeln. Und als ob das nicht genug waere, hat irgend so ein betrunkener verrueckter eine leere Glas Flasche nach dem Taxi geschmissen, welche an der haube des Taxis zersprang. Als ob nichts passiert waere, meinte der Taxifahrer nur so etwas wie merda borrchos, was so viel heisst wie scheiss betrunkene und fuhr einfach weiter.

Nach diesem wiedermal sehr Erlebnisreichem Wochenende, fiel ich todmuede ins Bett!

Ich gruesse euch alle! Domi

Montag, 7. September 2009

Kolumbien vs. Ecuador

Hab noch einen Beitrag zu meinem Wochenende. Das Spiel Kolumbien gegen Ecuador!
Am Samstag um 3 spielte Kolumbien gegen Ecuador, eine wahnsinns Erfahrung! Zum Zeitpunkt des Spiels war ich noch in Otavalo unterwegs. Wir setzten uns in eine Bar und schauten uns das Spiel an. Alle Ecuadorianer in Trikots mit Bier und am schreien. Es war unglaublich wie heissbluetig mitgefiebert wurde. Es war ein besonderes Spiel, da zwischen Ecuador und Kolumbien eine riesen rivalitaet herrscht! Hier ein Beispiel wie weit diese reicht;
Vor dem Spiel liefen wie ueblich beide Mannschaften auf das Spielfeld und stellten sich auf um die Natiomalhymnen zu hoeren. Zuerst wurde die Ecuadorianische Hymne gespielt. Dann als diese bejubelt und beklatscht wurde, schaltete der Fernseher auf Werbung. Da haben sie tatsaechlich Werbung eingepielt waehrend die Kolumbiaische Nationalhymne gespielt wurde. Das hat mich schon ziemlich beeindruckt!
Zur Halbzeit machten wir uns auf um ein bisschen ueber den Markt zu laufen. Das war kein problem, da fast jeder zweite stand einen mini Fernseher hatte auf dem das Spiel lief. Dies zeigt auch wieder, was dieses Spiel fuer einen Stellenwert hat. Schade war nur, dass die Kolumbianer das Spiel mit 2 zu null fuer sich entschieden. Es waere uns eine weitere nacht lang Fiesta bevor gestanden, wenn Ecuador gewonnen haette.

Das wars Gruss Domi

Sonntag, 6. September 2009

Joggen!

Mir ist noch etwas eingefallen. Ich war vor kurzem vor der Sprachschule mal joggen. Ich dachte das muss jetzt auch mal sein mal schauen wie es sich hier joggen laesst. Kaum 10 minuten unterwegs, noch nicht einmal bis zu naechsten Park gekommen, dachte ich meine Lunge gibt auf. Ich war so ausser Atem, das ich mein Tempo verlangsamen musste. Nun zweifele ich nicht mehr daran, dass Quito wirklich fast 3000 Meter hoch liegt.
Nicht, dass ihr jetzt denkt, dass ich nicht mehr joggen gehe!! Das hoehen Training hat soeben erst begonnen!!! :-)

Klasse Wochenende in Otavalo!

Wir sind am Freitag gleich nach der Sapnish School los um halb 2 waren wir auch schon im bus ab zum Noerdlichen Hauptbahnhof Quitos. Wir (ich und katharina) haben von noch einer Deutschen die wir in der Spanisch Schule kennengelernt haben, erfahren, dass in Otavalo einer stadt ueber Quito noch weiter im norden ein Strassenfest stattfinden wird. Wir hatten noch nichts vor also dachten wir uns nichts wie hin. Am Hauptbahnhof angekommen mussten wir noch einen Verbindungs Bus nehmen, um an den Umlandsbusbahnhof zu gelangen.
Dort war es leichter sicher zurecht zu finden als wir dachten.. Wie in kleinen kisoken machten die Ecuadorianer Werbund fuer ihre Ziele. Schnell kauften wir uns unsere tickets (2 dollar, es werden so circa 1 dollar fuer eine stunde fahrt berechnet) und setzten uns in den wartenden bus. Der fuhr los als er voll war, was ziemlich zuegig geschah. Der Bus muss man sagen war in ziemlich guten Zustand. Und los ging die Fahrt.

Es ging erstmal runter ins tal. Und ploetzlich machte es rums. Es war sehr schnell klar, dass uns ein Auto hinten den Bus reingefahren war. Ich war zuvor noch nie in einen Unfall verwickelt, doch es war alles halb so schlimm. Das Auto, falls ich das richtige gesehen habe, hatte soi gut wie keinen schaden genommen. Der Bus glaub ich auch keinen grossen. Es ging auch gleich weiter, ohne grosse Aufregung ueber das geschehene. Das Spannende an der Fahrt war, dass die Strasse die meiste zeit Berge hoch und wieder runter fuehrte, dass war insofern spannend, da es auf der linken Seite oft hunderte Meter steil runter ging und der Busfahrer sein Bestes getan hat, um mit maximaler Geschwindigkeit in diese Kurven zukommen. Die fahrt ging vorbei an riesigen Bergen und schoenen Bergseen.

Endlich kamen wir in Otavalo an. Einem kleineren Staedtchen, mit ca. 80000 einwohnern.
Bald hatten wir ein Hostal gefunden, legten unsere Sachen ab und machten uns fertig fuer das Fest. So um 5 waren wir schon in den Strassen unterwegs um sie ein bisschen zu erkunden. Um 7 soll hier ein grosser Umzug entlang fuehren. Wir waren voller Erwartung und Spannung. Hunderte verkaeufer wuselten durch die massen um ihre snacks und allem moeglochen an sachen an den Man zu bringen. Wir kauften uns unsere ersten Cervezas und erwarteten den Umzug. Um halb acht kam auch schon der Anfang des Zuges an uns vorbei. Es war der wahnsinn. Am anfang des zuges fuhr natuerlich die Policia mit ihren Weissen Festanzuegen an uns vorbei. Gefolgt von der ersten von sicher 20 Marschorchestern. Dahinter liefen die Buergermeister und bekannte leute aus der Umgebung, sie hatte besondere Plaetze am Ende der Strasse. Und schon waren wir mitten im Umzug. Hunderte Tanzgruppe animierten die Zuschauer zum Tanzen. Viele Gruppen praesentierten sich mit ueppigen gewaehdern und bunten Verkleidungen. Es hab Gruppen mit Gitarren, Floeten, Trommeln, hoernern und allen moeglichen anderen Instrumenten. Auch kamen immer wieder schoen gebastelte waegen vorbei, auf denen oft Schoenheitskoeniginnen standen und Rosen verteilten. Die Geschaefte hatten heute alle sonderverkaeufe. Viele verkauften Bier, womit sie natuerlich gute geschaefte machten. Alle tranken und wir hatten viel spass. Wir waren nicht darauf vorbereitet, das der Umzug ueber 5 stunden dauern wuerde. Es wurde ziemlich kalt und der optimale Weg, dem entgegen zu wirken war zu trinken. Aber da gab es natuerlich auch einen Hacken, es gab keine WCs. Also musste tapfer durchgehalten werden. Wir haben es trotzdem nicht geschafft den ganzen Umzug zu sehen. Es war schon halb 12 und wir wollten nochmal kurz ins Hostal um unsere Kameras abzulegen und um uns fertig zumachen fuer die Nachtschicht.
Auf dem Weg zum Hostal trafen wir eine Gruppe Ecuadorianer, die ziemlich gut Englisch sprechen konnten und verabredeten uns mit ihnen. Spaeter trafen wir sie wieder und machten uns auf den Weg. An einem riesigen Partyzelt angekommen, erfuhren wir, das der Eintritt 10 Dollar kostete. Das war natuerlich sehr viel fuer Ecuadorianische Verhaeltnisse.
Wir standen eine Weile vor dem Zelt, da unsere Gruppe sich nicht einig war was wir machen sollten. Es war nicht einfach, da einige reinwollten und andere wegen dem Preis verunsichert waren. Wir (die 3 Deutschen) waren uns auch nicht sicher ob wie das Geld zahlen wollten, da wir eigentlcih vorhatten am morgen aufzustehen und den Markt zu besuchen. Die Latinos hatten sich dann irgendwann geinigt und wollten rein. Wir aber, wollten lieber woanders hin da wir doch gerne den Traditionellen Markt am Morgen besuchen wollten. Erstaunlich war, dass obwohl wir es natuerlich nicht wollten sie sich umentscheiden haben, da sie meinten "wir sind jetzt eine Gruppe und wollen Zusammen mit euch Feiern". Also gingen wir alle in einen kleineren Club. Die Nacht wurde trotzdem sehr lang, da die Stimmung immer ausgelassener wurde und die Musik einfach toll war. Es war eine Mischung von den aktuellen Party songs die wir in Deutshcland auch kennen, amerikanischen Hits und natuerlich die Suedamerikanischen hits auf denen mit Salsa und Merenge getanzt wurde. Sie versorgten uns die ganze Zeit ueber mit Bier.
Welches auf eine andere Weise getrunken wurde, als es bei uns in Deutschland ueblich ist.
Die Bierflaschen in Ecuador sind in der regel groesser. Wir hatten merere Becher, aber immer weniger als wir an der Zahl waren. Die Becher sind mit einem Schluck gefuellt worden und du hast einen bekommen. Diesen galt es zu trinken, damit andere auch daraus trinken konnten. Man musste ihn nicht sofort leer machen, es wurde jedoch ein bisschen darauf geachtet, dass du nicht all zu lang fuer den schluck bier gebraucht hast. So wurde immer dafuer gesorgt, dass jeder schoen am trinken war. Es wurde ausgelassen getanzt und bei den Liedern mitgegroelt. Ein bisschen Salsa kann ich auch schon tanzen! Um 5 zogen wir solangsam los, da wir ja noch auf den Markt wollten. Da kam ich noch auf die tolle idee uns in einer Pizzeria niederzulassen, um noch was zu essen. Bevor es alles wussten sass ich schon drin und hatte bestellt. Die anderen kamen nach und wir hatten noch leckere Pizza zum Abschluss.

Um 10 schafften wir es wieder los auf den Markt. Der Markt war schoen traditionell. Einmal die ganzen Staende, die dir alle moeglichen leckeren Fruechte verkaufen wollten und Staende mit Teppichen, Ponchos und Haengematten. Diese natuerlich in allen moeglichen Farben. Staende mit hunderten Freundschaftsbaendchen, ohringen kaettchen und Vasen. Hier konnte man alles finden.
Am nachmittag besuchten wir noch einen Wasserfall in der naehe von Otavale in Pechue.
Samstag abend fiehlen wir, wieder zurueck in Qutio alle Todmuede in unsere Betten.

Das wars vom Wochenende! Gruss Domi

Mittwoch, 2. September 2009

Centro Historico de Quito ( die Altstadt Quitos )

Katharina und ich, wir sind heute nach der Sprachschule sofort los, um die Altstadt zu besichtigen. Aus unserem Hostel raus und richtung Bushaltestelle. Hatten schon ein bissschen schiss, da unser Hostel Leiter uns vorallem vor Diebstahl in den Bussen gewarnt hatte. Naja irgendwann haetten wir das risiko sowieso mal eingehen muessen also nichts wir ein ins Vergnuegen. Was natuerlich ein bisschen bloed war , war das die busse alle volgestopft waren und damit meine ich wirklich voll da war nicht wie mans vielleicht aus Deutschland kennt irgendwo noch ein bisschen platz. Also hiess es quetschen und haende an die Wertsachen. War auch ein lustiges gefuehl in einem Bus mit sicher 80 Menschen mit abstand der groesste zu sein. Soviel angst wie uns gemacht wurde, verlief die Busfahrt relativ reibungslos. In der Altstadt angekommen, sind wir einfach ohne plan durch die gegend gelaufen und haben viel schoenes gesehen. Unter anderem die Kirche Satno Domingo und die grosse Basilika. hab auch schoene Fotos machen koennen, die werde ich allerdings erst in Cuenca ins Netz stellen koennen.
Sind von diesem Nachmittag wieder soviele Eindruecke, die ich jetzt erstmal verarbeiten muss.

Nebenbei mal, es wird esat, dass die Luft in Quito so schlecht ist wie in ganz Ecuador nicht. Alle die man drauf anspricht, meinen nur warte ab bis du da drausen bist und wie du ploetzlich merkst wie schoen die Luft doch sein kann. Quito ist eine sehr dreckige stadt und von schmutz und abgasen nur so ueberfuellt. Auch noch gut zu wissen, ist dass Quito die Stadt in Suedamerika mit dem hoechsten Kriminalitaets vorkommen ist.

Das wars fuer heute
Gruesse aus Quito Domi