Sonntag, 6. September 2009

Klasse Wochenende in Otavalo!

Wir sind am Freitag gleich nach der Sapnish School los um halb 2 waren wir auch schon im bus ab zum Noerdlichen Hauptbahnhof Quitos. Wir (ich und katharina) haben von noch einer Deutschen die wir in der Spanisch Schule kennengelernt haben, erfahren, dass in Otavalo einer stadt ueber Quito noch weiter im norden ein Strassenfest stattfinden wird. Wir hatten noch nichts vor also dachten wir uns nichts wie hin. Am Hauptbahnhof angekommen mussten wir noch einen Verbindungs Bus nehmen, um an den Umlandsbusbahnhof zu gelangen.
Dort war es leichter sicher zurecht zu finden als wir dachten.. Wie in kleinen kisoken machten die Ecuadorianer Werbund fuer ihre Ziele. Schnell kauften wir uns unsere tickets (2 dollar, es werden so circa 1 dollar fuer eine stunde fahrt berechnet) und setzten uns in den wartenden bus. Der fuhr los als er voll war, was ziemlich zuegig geschah. Der Bus muss man sagen war in ziemlich guten Zustand. Und los ging die Fahrt.

Es ging erstmal runter ins tal. Und ploetzlich machte es rums. Es war sehr schnell klar, dass uns ein Auto hinten den Bus reingefahren war. Ich war zuvor noch nie in einen Unfall verwickelt, doch es war alles halb so schlimm. Das Auto, falls ich das richtige gesehen habe, hatte soi gut wie keinen schaden genommen. Der Bus glaub ich auch keinen grossen. Es ging auch gleich weiter, ohne grosse Aufregung ueber das geschehene. Das Spannende an der Fahrt war, dass die Strasse die meiste zeit Berge hoch und wieder runter fuehrte, dass war insofern spannend, da es auf der linken Seite oft hunderte Meter steil runter ging und der Busfahrer sein Bestes getan hat, um mit maximaler Geschwindigkeit in diese Kurven zukommen. Die fahrt ging vorbei an riesigen Bergen und schoenen Bergseen.

Endlich kamen wir in Otavalo an. Einem kleineren Staedtchen, mit ca. 80000 einwohnern.
Bald hatten wir ein Hostal gefunden, legten unsere Sachen ab und machten uns fertig fuer das Fest. So um 5 waren wir schon in den Strassen unterwegs um sie ein bisschen zu erkunden. Um 7 soll hier ein grosser Umzug entlang fuehren. Wir waren voller Erwartung und Spannung. Hunderte verkaeufer wuselten durch die massen um ihre snacks und allem moeglochen an sachen an den Man zu bringen. Wir kauften uns unsere ersten Cervezas und erwarteten den Umzug. Um halb acht kam auch schon der Anfang des Zuges an uns vorbei. Es war der wahnsinn. Am anfang des zuges fuhr natuerlich die Policia mit ihren Weissen Festanzuegen an uns vorbei. Gefolgt von der ersten von sicher 20 Marschorchestern. Dahinter liefen die Buergermeister und bekannte leute aus der Umgebung, sie hatte besondere Plaetze am Ende der Strasse. Und schon waren wir mitten im Umzug. Hunderte Tanzgruppe animierten die Zuschauer zum Tanzen. Viele Gruppen praesentierten sich mit ueppigen gewaehdern und bunten Verkleidungen. Es hab Gruppen mit Gitarren, Floeten, Trommeln, hoernern und allen moeglichen anderen Instrumenten. Auch kamen immer wieder schoen gebastelte waegen vorbei, auf denen oft Schoenheitskoeniginnen standen und Rosen verteilten. Die Geschaefte hatten heute alle sonderverkaeufe. Viele verkauften Bier, womit sie natuerlich gute geschaefte machten. Alle tranken und wir hatten viel spass. Wir waren nicht darauf vorbereitet, das der Umzug ueber 5 stunden dauern wuerde. Es wurde ziemlich kalt und der optimale Weg, dem entgegen zu wirken war zu trinken. Aber da gab es natuerlich auch einen Hacken, es gab keine WCs. Also musste tapfer durchgehalten werden. Wir haben es trotzdem nicht geschafft den ganzen Umzug zu sehen. Es war schon halb 12 und wir wollten nochmal kurz ins Hostal um unsere Kameras abzulegen und um uns fertig zumachen fuer die Nachtschicht.
Auf dem Weg zum Hostal trafen wir eine Gruppe Ecuadorianer, die ziemlich gut Englisch sprechen konnten und verabredeten uns mit ihnen. Spaeter trafen wir sie wieder und machten uns auf den Weg. An einem riesigen Partyzelt angekommen, erfuhren wir, das der Eintritt 10 Dollar kostete. Das war natuerlich sehr viel fuer Ecuadorianische Verhaeltnisse.
Wir standen eine Weile vor dem Zelt, da unsere Gruppe sich nicht einig war was wir machen sollten. Es war nicht einfach, da einige reinwollten und andere wegen dem Preis verunsichert waren. Wir (die 3 Deutschen) waren uns auch nicht sicher ob wie das Geld zahlen wollten, da wir eigentlcih vorhatten am morgen aufzustehen und den Markt zu besuchen. Die Latinos hatten sich dann irgendwann geinigt und wollten rein. Wir aber, wollten lieber woanders hin da wir doch gerne den Traditionellen Markt am Morgen besuchen wollten. Erstaunlich war, dass obwohl wir es natuerlich nicht wollten sie sich umentscheiden haben, da sie meinten "wir sind jetzt eine Gruppe und wollen Zusammen mit euch Feiern". Also gingen wir alle in einen kleineren Club. Die Nacht wurde trotzdem sehr lang, da die Stimmung immer ausgelassener wurde und die Musik einfach toll war. Es war eine Mischung von den aktuellen Party songs die wir in Deutshcland auch kennen, amerikanischen Hits und natuerlich die Suedamerikanischen hits auf denen mit Salsa und Merenge getanzt wurde. Sie versorgten uns die ganze Zeit ueber mit Bier.
Welches auf eine andere Weise getrunken wurde, als es bei uns in Deutschland ueblich ist.
Die Bierflaschen in Ecuador sind in der regel groesser. Wir hatten merere Becher, aber immer weniger als wir an der Zahl waren. Die Becher sind mit einem Schluck gefuellt worden und du hast einen bekommen. Diesen galt es zu trinken, damit andere auch daraus trinken konnten. Man musste ihn nicht sofort leer machen, es wurde jedoch ein bisschen darauf geachtet, dass du nicht all zu lang fuer den schluck bier gebraucht hast. So wurde immer dafuer gesorgt, dass jeder schoen am trinken war. Es wurde ausgelassen getanzt und bei den Liedern mitgegroelt. Ein bisschen Salsa kann ich auch schon tanzen! Um 5 zogen wir solangsam los, da wir ja noch auf den Markt wollten. Da kam ich noch auf die tolle idee uns in einer Pizzeria niederzulassen, um noch was zu essen. Bevor es alles wussten sass ich schon drin und hatte bestellt. Die anderen kamen nach und wir hatten noch leckere Pizza zum Abschluss.

Um 10 schafften wir es wieder los auf den Markt. Der Markt war schoen traditionell. Einmal die ganzen Staende, die dir alle moeglichen leckeren Fruechte verkaufen wollten und Staende mit Teppichen, Ponchos und Haengematten. Diese natuerlich in allen moeglichen Farben. Staende mit hunderten Freundschaftsbaendchen, ohringen kaettchen und Vasen. Hier konnte man alles finden.
Am nachmittag besuchten wir noch einen Wasserfall in der naehe von Otavale in Pechue.
Samstag abend fiehlen wir, wieder zurueck in Qutio alle Todmuede in unsere Betten.

Das wars vom Wochenende! Gruss Domi

1 Kommentar:

  1. Sau geile Story, da würd ich auch mal gerne Bier trinken... Ich wurde vor 3 Tagen von der County Police angehalten und durfte mal schön durchs röhrchen blasen ... (.00) also alles bestens ...

    Aber gegen ein Bierchen mit dir vor Ort hätte ich garantiert nichts ...

    Grüße aus dem sonnigen Michigan
    Marius

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