Hallo zusammen!
Hab es endlich mal wieder geschafft, mich in ein internetcafe, zu setzen.
Ich bin jetzt seit 5 Tagen hier in Cuenca und kann euch nur sagen, dass ich mich hier sehr wohl fuehle. Die Stadt erinnert mich und dies wird auch von anderen leuten bestaetigt, die schon mal in Freiburg waren, irgendwie an Freiburg. Klein, schoen, mit wunderschoenen Kirchen und umgeben von beeindruckenden Landschaften!
Meine Gastfamilie, mit der ich ein Jahr verbringen werde, ist sehr nett.
Ich wohne zusammen mit meinen Gasteltern, ihren Eltern und ihren Zwillingen in einem Haeusschen. Es ist echt nett und wir verstehen uns soweit sehr gut! Das Haus liegt ungefaehr 15 minuten Fussweg vom Zentrum und dem Dom von Cuenca entfernt. Ich geh hier gerne zu Fuss, da die Strassen, Menschen und Parks hier einfach spass machen.
Meine Tutorin hier heisst Jackeline. Sie ist sehr nett und wir verstehen uns super! Sie war auch schon oefters in Freiburg und studiert hier in Cuenca. Sie sagt immer: Dominik du benimmst dich wie ein Tourist! Fang an die Oeffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen!
Ihr muesst wissen, dass hier alles langsam und sehr gemuetlich zugeht. Das spanische Wort hierfuer ist Tranquillo. Wird hier auch sehr oft benuetzt. Ich denke ich werde keine grossen Schwierigkeiten, damit haben, mich an diese Lebensweise zu gewoehnen. Ganz im gegenteil. Ich fang schon richtig an es zu geniessen! Ich bin neulich einfach mal in der Nachmittagssonne losgelaufen, um mich ein bisschen umzuschauen. Nach einem kleinen Fussmarsch bin ich an einem der vielen Parks vorbeigekommen und habe gesehen wie dort alle Menschen, (ob alt oder jung) gemuetlich und genuesslich in der Sonne sasen. Ich setzte mich einfach dazu und kam zur ruhe. Diese halbe Stunde war so entspannend und schoen, dass ich dies seitdem schon oefters wiederholt habe! Und erst seitdem kann ich verstehen warum die vielen Menschen hier, sich am Nachmittag diese Pause goennen! Es ist einfach toll zu versuchen, sich an die neue Kultur hier anzupassen und sie in dich reinzulassen! Sie gefaehlt mir sehr.
Ich hatte heute auch meinen ersten Arbeitstag an meiner Schule. Gab gleich morgens schon ein bisschen hektig. (kaum zu glauben) Da der Schulbusfahrer, der morgens und mittags viele Kinder aufsammelt under wieder Nachhause bringt, vergessen hat mich an meiner Haustuere mitzunehmen. Alles halb so wild, hab dann eben an meinem ersten tag ein Taxi genommen.
Die Schule ist klein, huebsch, aber arm. Ecuadorianischer Standart eben. Was diese Schule jedoch ausmacht sind die Menschen! Ich arbeite ja an einer Schule fuer geistig Behinderte. Ich wurde jetzt fuers erste zu den juengsten geschickt, bei denen es mir sehr gut gefaellt. Die Klasse Besteht aus 9 Kindern (einem Jungen und 8 Maedels). Die Juengste ist 5 Jahre alt und die Aelteste ist bereits 16. Es ist nicht einfach, da die 16 jaehrige sehr schwer behindert ist und nicht sprechen kann. Manche von den juengeren, sind schon deutlich weiter als sie. In anderen Klassen sind sogar Schuelerinnen, die 50 Jahre alt sind.
Mein erster Tag hat mir jedoch sehr viel spass gemacht! Mit Umarmungen, Kuessen und freundlichen laecheln wurde ich empafangen. Nicht nur die Schueler sind sehr herzlich, sondern auch die Lehrer. Die Menschen die hier unterrichten haben sehr grosse Herzen!
Natuerlich ist es auch sehr anstrengend! Ich habe 2 Hyperaktive Kinder in meiner Klasse, von denen jeder eigentlich einen eigenen Lehrer braeuchte. Aber dies ist hier natuerlich nicht moeglich, da die noetigen Gelder fehlen. Die Schule hat gerade ein neues Klettergeruest mit Rutsche bekommen, was natuerlich fuer riesen Begeisterung sorgt!
Alles in allem, gefaellt es mir hier sehr gut! Und ich freue mich auf weitere Erfahrungen.
Das wars vorerst von hier!
mit freundlichen Gruessen an Alle verabschiede ich mich! bis demnaechst
Domi
Donnerstag, 24. September 2009
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